Frage:
Wenn unsere Erde von einem Schöpfer gestaltet wurde, was meint ihr, empfindet dieser?
?
2012-05-14 00:19:33 UTC
wenn er sieht, wie die Menschen so achtlos mit ihr umgehen und Umwelt und Tierreich ruinieren?
Sechs antworten:
Darjeeling
2012-05-21 14:08:32 UTC
Ein Artikel in der Time beginnt mit einem Zitat aus Prediger 1:4: „Ein Geschlecht vergeht, das andere kommt; die Erde aber bleibt immer bestehen.“ „Nein, nicht für immer“, meint der Verfasser des Artikels. Weiter heißt es, das Gebot für das erste Menschenpaar, ‘sich die Erde untertan zu halten’, „könnte als Einladung verstanden werden, die Natur nach eigenem Belieben zu gebrauchen. Durch die Ausbreitung des Christentums, das im allgemeinen als der Wegbereiter der technischen Entwicklung angesehen wird, könnte gleichzeitig die Saat für die rücksichtslose Ausbeutung der Natur gesät worden sein.“



Mit Gottes Gebot, ‘sich die Erde untertan zu halten’, erhielt der Mensch keinen Freibrief zur Zerstörung, sondern er wurde vielmehr mit einem Verwalteramt betraut, mit der Verantwortung, die Erde zu pflegen und zu bebauen.



Außerdem: Wenn Gott uns mit diesen Worten sagen wollte, wir sollten die Erde zu dem verseuchten, verwahrlosten Planeten machen, zu dem sie immer schneller verkommt, warum hat er dann Adam und Eva den paradiesischen Garten Eden als Modell gegeben? Warum gebot er dem Menschen, ‘ihn zu bebauen und ihn zu pflegen’ und schließlich seine Grenzen auszudehnen, indem er das Land urbar machen sollte, das diesen Mustergarten umgab und auf dem „Dornen und Disteln“ wuchsen? (1. Mose 2:15; 3:18).



Tatsächlich wurde vor langer Zeit in der Bibel eine bemerkenswerte Voraussage aufgezeichnet, die sich nur auf unsere zerstörerische Generation beziehen kann: Jehova wird die „verderben, die die Erde verderben“ (Offenbarung 11:18). Wie biblische Prophezeiungen erkennen lassen, ist die Zeit dafür nahe.



Doch einige geben Gott die Schuld an der Verschmutzung und weisen dann auf den Menschen als einzige Hoffnung hin. Die Vernunft sagt uns genau das Gegenteil. Der Mensch ist anzuklagen; er hat absolut keine Lösung anzubieten. Gott die Schuld zuzuschieben ist nichts Neues. In Sprüche 19:3 wurde schon vor langer Zeit diese kurzsichtige Einstellung beschrieben: „Mancher bringt sich durch eigene Torheit in Schwierigkeiten und gibt wütend Gott die Schuld daran“ (Die Gute Nachricht).



Jeder von uns kann dazu beitragen, die Meere sauberzuhalten. Doch leider ist das heutige Weltsystem so aufgebaut, daß jemand, der jegliche Verschmutzung der Erde und der Meere vermeiden wollte, als Einsiedler in der Wildnis leben müßte. Nachahmern Jesu steht eine solche Möglichkeit nicht offen. Ihr Dienst für Gott erlaubt ihnen dies nicht (Matthäus 28:19, 20).



Daher ist Gott und nicht der Mensch unsere einzige Hoffnung, was ein vollständiges Ende der Verschmutzung betrifft. Gottes Verheißungen stehen in krassem Gegensatz zu den Mißerfolgen des Menschen; nie ist eine davon unerfüllt geblieben. Aus diesem Grund sind die folgenden Worte der Bibel so tröstlich: „Du bist Jehova, du allein; du selbst hast die Himmel gemacht, ja die Himmel der Himmel, und all ihr Heer, die Erde und alles, was darauf ist, die Meere und alles, was darin ist; und du erhältst sie alle am Leben“ (Nehemia 9:6).



Bald wird die Schönheit der Erde und ihrer Ozeane auf Dauer wiederhergestellt werden. Ja, der „blaue Ocean“ wird weiter wogen — lebendig für immer. Der Schöpfer wird mit Sicherheit dafür sorgen.
anonymous
2012-05-14 07:44:31 UTC
ich vermute, dass da meine fantasie nicht genügt. und alle überlieferten modelle, wie zum beispiel "gott der vater" bilden ja nur unsere unzulänglichen menschlichen regungen ab....
Remo
2012-05-14 07:33:43 UTC
Das ist doch sein Plan. Oder glaubst du, dass er es sich aus den Händen nehmen lässt.



Er wird schon seinen Plan haben.
anonymous
2012-05-14 07:24:39 UTC
Er soll sich weiter über uns amüsieren.
rassabumba
2012-05-19 22:04:57 UTC
Welcher Schöpfer?

Deine Frage formulierst du schon so, dass du die Eventualität annimmst es gebe Jemanden, der diese Erde geschaffen hat. Das es einen Schöpfer gibt, das glauben manche Menschen. Sie glauben's, aber wissen tun sie es nicht. Ich muss bei diesem Schöpfergefasel immer an den Filmklassiker zum berühmten Affenprozeß in der USA mit Spencer Tracy in der Hauptrolle denken. Dummerweise gibt es heute immer noch Menschen, die es vorziehen zu glauben, statt zu wissen. Ob das nun bei den Moslems, den Hindus, den Juden oder bei den Christen der Fall ist, spielt im Prinzip keine Rolle.

Es gibt kein höheres Wesen, das diese Welt geschaffen hat. Es gibt kein höheres Wesen dem die Menschheit Rechenschaft schuldet, außer Rechenschaft gegenüber sich selbst. Die Zerstörung der Umwelt und das Artensterben im Tier-und Pflanzenreich sind größtenteils hausgemacht. Es entspringt zum Einem der unermesslichen Gier nach Profit und zum Anderen in dem Unvermögen des kapitalistischen Systems die Grundprobleme der Menschheit zu lösen. Die Zerstörung der Umwelt hat Ursachen! Ich habe für all diese Dinge leider auch kein Patentrezept und es gibt meiner Meinung nach keine politische Strömung, die den Menschen eine klare und ökologisch sinnvolle Perspektive bietet. Ich denke aber, dass es höchste Zeit ist hier etwas zu tun.

Hör dir mal die Ausreden der "Schöpfergläubigen" an, wenn es um die Probleme der Menschen auf diesen Planeten geht. Diese Ausreden sind teilweise nicht ungeschickt, erklären aber nicht, warum sich auf dieser Welt Katholiken und Protestanten gegenseitig umbringen, Warum Kriege geführt werden und viele Menschen dabei sterben müssen, warum sich die muslimische Welt so stark im Widerspruch zum so genannten Abendland befindet. Schau hinter die Kulissen, frage nach den Ursachen der Dinge und du wirst Erkenntnisse bekommen. Dem nicht existierenden "Schöpfer" dem geht das alles am A sch vorbei.
anonymous
2012-05-14 07:31:47 UTC
Schöpfer sind im Allgemeinen völlig gefühllos, egal ob es sich um welche aus Metall, Holz, oder Kunststoff handelt.


Dieser Inhalt wurde ursprünglich auf Y! Answers veröffentlicht, einer Q&A-Website, die 2021 eingestellt wurde.
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